Wir möchten auf das kürzlich erschienene Buchkapitel mit dem Titel „Electrification of Forest Biomes: Xingu-Rio Lines, Chinese Presence, and the Sociotechnological Impact of the Belo Monte Hydroelectric Dam” von Prof. Dr. Diego d’Ávila Magalhães (Bundesuniversität von Goiás), einem assoziierten Mitglied von De:link//Re:link, und seinen Kollegen Laís Forti Thomaz und Aline Regina Alves Martins hinweisen. Das Kapitel ist Teil des Sammelbands The Tropical Silk Road. The Future of China in South America.
Der Text wirft folgende Fragen auf: Wie trägt China zur Infrastrukturentwicklung in Brasilien bei? Werden bei chinesischen Investitionen niedrige Sozial- und Umweltstandards angewendet? Diese allgemeinen Fragen erfordern eingehende Untersuchungen. Die Studie leistet einen Beitrag zu diesem Vorhaben, indem sie einen detaillierten Überblick über die bedeutendsten chinesischen Investitionen in die brasilianische Infrastruktur gibt. Sie präsentiert eine Fallstudie zu sozialen und ökologischen Ausgleichsmaßnahmen im Zusammenhang mit der 5.000 Kilometer langen Stromübertragungsleitung Xingu-Rio. Außerdem analysiert sie die Beteiligung lokaler Gemeinden und Institutionen an Ausgleichsprojekten.
