Brown Bag Talk: Navigating the Field in Afghanistan Post-2021

Die De:link//Re:link Brown Bag Talks konzentrieren sich auf bestimmte Forschungsbereiche, sowohl von Gästen als auch von assoziierten Forschern, und bieten so eine Plattform für Synergien unter dem Dach der eigenen Forschungsausrichtung des Projekts. Im Allgemeinen besteht jeder Vortrag aus einem kurzen Input von etwa 15 bis 20 Minuten, der manchmal auf einem vor der Sitzung verteilten Text basiert. Die Veranstaltungen sind in einem hybriden Format geplant.

Unser nächster Brown Bag Talk findet am 15. Januar 2026 um 13:00 Uhr MEZ statt. De:link//Re:link PI Katja Mielke (bicc) wird in einem kurzen Vortrag mit dem Titel „Navigating the Field in Afghanistan Post-2021: Epistemological Reflections on Infrastructure (re)Construction and Development Efforts” ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorstellen. Conrad Schetter (bicc) wird die Veranstaltung moderieren und Andrea Fleschenberg dos Ramos Pinéu (HU Berlin) wird einen kurzen Kommentar abgeben.

Beschreibung
Vier Jahre nach dem Regimewechsel im Jahr 2021 ist Afghanistan ein stark politisiertes und unsicheres Forschungsumfeld. Ausgehend vom Forschungsinteresse von De:Link//Re:Link an den Auswirkungen der Belt and Road Initiative (BRI) konzentriert sich der Vortrag auf zwei Aspekte im Zusammenhang mit Afghanistan: eine Zusammenfassung der neuesten Forschungsergebnisse zur Durchführbarkeit des Engagements Chinas in diesem Land und eine Einladung zur Reflexion über die Wissensproduktion in hoch politisierten und unsicheren Forschungskontexten.

Mitglieder von De:link//Re:link und interessierte Forscher können sich hier registrieren.

Bevorstehende Vorträge

12. März 2026
Titel wird noch bekannt gegeben
Valentin Krüsmann (ZOiS)
Moderation: Julia Langbein (ZOiS)

21. Mai 2026
Reform, Opening Up, Going Out:
Africa-China Engagement from the 1990s to the Present

Jamie Monson (Michigan State University)
Dieser Vortrag wird sich konzentrieren auf ein Buch Kapitel Jamie Monson derzeit schreibt . Das Kapitel wird anhand von Erfahrungen und Geschichten aus dem Alltag den lokalen, regionalen und globalen Kontext der Beziehungen zwischen China und Afrika von den 1980er Jahren bis heute veranschaulichen. Afrikanische Staaten und die Volksrepublik China führten in den 1980er Jahren im Zuge der Globalisierung Wirtschaftsreformen durch und integrierten sich stärker in das globale Handels- und Produktionssystem. Als sich China zum neuen Produktionszentrum der Welt entwickelte, eroberten Waren „made in China“ schnell die afrikanischen Märkte. Chinesische Händler wurden dazu angezogen, in vielen afrikanischen Ländern Geschäfte zu tätigen, während die chinesische Regierung massiv in afrikanische Infrastrukturprojekte investierte. Diese Aktivitäten der „Chinesen in Afrika“ wurden begrüßt, aber gleichzeitig auch kritisiert. Unterdessen reisten afrikanische Unternehmer und Studenten nach China, um neue Chancen zu verfolgen, und infolgedessen haben sich inzwischen mehrere unterschiedliche afrikanische Gemeinschaften in China etabliert.

15. Juli 2026
Gwadar, Imperial Outpost since 1862:
A Survey of Archives and Sources
Hasan H. Karrar (LUMS)

Frühere Vorträge

13. November 2025
14:00 MEZ
GCC Economies and Changing Geopolitics:
Connectivity through Sustainability at Sohar Port and Free Zone

Dr. Abdullah Al-Abri
Dr. Dawud Al-Ansari
Vorsitzende: Sabine Dorpmüller (AGYA)

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